EB-Bohren zeigt wirtschaftliche Überlegenheit bei Werkstücken, wenn je Einzelwerkstück eine große Anzahl Löcher gebohrt werden muss. Typische Anwendungsbeispiele für das Elektronenstrahl-Perforieren sind das Bohren von Spinnköpfen für die Glasfaserherstellung oder die Herstellung aller Arten von Filterblechen. Die Werkstücke werden mit 4- bzw. 5-Achs-Manipulatoren oder mit Dreh- und Linear-Bewegungseinrichtungen, die zu Zylindern gerollte Bleche aufnehmen, in Bohrposition gebracht.
Vorteile des Elektronenstrahl-Bohrens
- Extrem hohe Bohrfrequenz (bis zu 3000 Bohrungen je Sekunde) verglichen mit anderen Bohrverfahren aufgrund des „fliegenden Bohrens"
- Enge Bohrdurchmesser- und Positionstoleranzen
- Verschleißfreies Arbeiten bei jeder Härte und Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks
- Schnelle Umsteuerbarkeit der Strahlparameter des Elektronenstrahls bei komplexen Bohrgeometrien
- Schräge Lochachsen mit flachen Winkeln zur Oberfläche
Details
- Arbeitskammern von 0,8 bis 2,5 m³ und mehr
- Extrem hohe Bohrfrequenz durch „fliegendes Bohren" mit Strahlmitführung
- Präzise Bohrdurchmesser- und Positionstoleranzen, gratfreie Bohrungen auf der Strahlaustrittsseite
- Verschleißfreies Arbeiten bei jeder Härte und Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks
- Schnelle Umsteuerbarkeit der Strahlparameter bei komplexen Bohrgeometrien
- Leichte Programmierung der CNC-Steuerung
- Schräge Lochachsen mit flachen Winkeln zur Oberfläche